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Verordnung
über den Wald
(Waldverordnung, WaV)

vom 30. November 1992 (Stand am 1. Juli 2021)

Art. 17 Sicherung von Gefahrengebieten

(Art. 19 WaG)

1 Die Si­che­rung von Ge­fah­ren­ge­bie­ten um­fasst:

a.
wald­bau­li­che Mass­nah­men;
b.
bau­li­che Mass­nah­men zur Ver­hin­de­rung von La­wi­nen­schä­den und aus­nahms­wei­se die Er­stel­lung von An­la­gen zur vor­sorg­li­chen Aus­lö­sung von La­wi­nen;
c.
be­glei­ten­de Mass­nah­men im Ge­rin­ne, die mit der Wal­der­hal­tung im Zu­sam­men­hang ste­hen (forst­li­cher Bach­ver­bau);
d.
den Rutsch­hang- und Rü­fen­ver­bau, ent­spre­chen­de Ent­wäs­se­run­gen so­wie den Ero­si­ons­schutz;
e.
Stein­schlag- und Fels­sturz­ver­bau­un­gen, Auf­fang­wer­ke so­wie aus­nahms­wei­se die vor­sorg­li­che Aus­lö­sung von ab­sturz­ge­fähr­de­tem Ma­te­ri­al;
f.
die Ver­le­gung ge­fähr­de­ter Bau­ten und An­la­gen an si­che­re Or­te.

2 Die Ar­bei­ten sind wenn mög­lich mit in­ge­nieur­bio­lo­gi­schen und wald­bau­li­chen Mass­nah­men zu kom­bi­nie­ren.

3 Die Kan­to­ne sor­gen für ei­ne in­te­gra­le Pla­nung; die­se be­rück­sich­tigt ins­be­son­de­re die In­ter­es­sen der Be­wirt­schaf­tung des Wal­des, des Na­tur- und Land­schafts­schut­zes, des Was­ser­baus, der Land­wirt­schaft und der Raum­pla­nung.