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Verordnung
über den Wald
(Waldverordnung, WaV)

vom 30. November 1992 (Stand am 1. Juli 2021)

Art. 18 Forstliche Planung

(Art. 20 Abs. 2 WaG)

1 Die Kan­to­ne er­las­sen Vor­schrif­ten für die Pla­nung der Wald­be­wirt­schaf­tung. Dar­in hal­ten sie ins­be­son­de­re fest:

a.
die Plan­ar­ten und de­ren In­halt;
b.
die Pla­nungs­pflich­ti­gen;
c.
die Pla­nungs­zie­le;
d.
die Art der Be­schaf­fung und der Ver­wen­dung von Pla­nungs­grund­la­gen;
e.
das Pla­nungs- und Kon­troll­ver­fah­ren;
f.
die pe­ri­odi­sche Über­prü­fung der Plä­ne.

2 In den forst­li­chen Pla­nungs­do­ku­men­ten sind min­des­tens die Stand­ort­ver­hält­nis­se so­wie die Wald­funk­tio­nen und de­ren Ge­wich­tung fest­zu­hal­ten.

3 Die Kan­to­ne sor­gen bei Pla­nun­gen von über­be­trieb­li­cher Be­deu­tung da­für, dass die Be­völ­ke­rung:

a.
über de­ren Zie­le und Ab­lauf un­ter­rich­tet wird;
b.
da­bei in ge­eig­ne­ter Wei­se mit­wir­ken kann;
c.
die­se ein­se­hen kann.

4 Sie be­rück­sich­ti­gen die raum­wirk­sa­men Er­geb­nis­se der forst­li­chen Pla­nung in ih­rer Richt­pla­nung.34

34 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 5 der V vom 28. Jan. 2015 über An­pas­sun­gen des Ver­ord­nungs­rechts im Um­welt­be­reich, ins­be­son­de­re hin­sicht­lich der Pro­gramm­ver­ein­ba­run­gen für die Pro­gramm­pe­ri­ode 2016–2019, in Kraft seit 1. März 2015 (AS 2015 427).