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Wohnbau- und Eigentumsförderungsgesetz
(WEG)1

vom 4. Oktober 1974 (Stand am 1. Januar 2013)

1 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 8. Okt. 1999, in Kraft seit 15. März 2000 (AS 2000 618619; BBl 1999 3330).

Art. 37 Vorschüsse

1 Zur De­ckung des Un­ter­schieds zwi­schen den Ei­gen­tü­mer­las­ten und dem grund­ver­bil­lig­ten Miet­zins leis­tet der Bund rück­zahl­ba­re, ver­zins­li­che und grund­p­fänd­lich si­cher­zu­stel­len­de Vor­schüs­se.

2 Als Ei­gen­tü­mer­las­ten gel­ten die Zin­sen des in­ves­tier­ten Fremd- und Ei­gen­ka­pi­tals, die Un­ter­halts- und Ver­wal­tungs­kos­ten und Leis­tun­gen, die die Til­gung der Hy­po­the­kar­schul­den auf 60 Pro­zent der An­la­ge­kos­ten in 25 Jah­ren er­mög­li­chen.

3 Der grund­ver­bil­lig­te Miet­zins ist der­je­ni­ge, der un­ter Ein­be­rech­nung ei­ner Jähr­­li­chen Miet­zins­er­hö­hung wäh­rend 25 Jah­ren die Ei­gen­tü­mer­las­ten nach Ab­­satz 2 deckt. Die in Ab­satz 2 nicht er­wähn­ten Ei­gen­tü­mer­las­ten gel­ten als Ne­ben­kos­ten.

4 Die Vor­schüs­se sind höchs­tens zum üb­li­chen Satz der zwei­ten Hy­po­thek zu ver­zin­sen. Bei nicht ter­min­ge­rech­ter Rück­zah­lung der Vor­schüs­se oder Be­zah­lung der Zin­sen wird zu­sätz­lich ein marktüb­li­cher Ver­zugs­zins be­rech­net.12

12 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 8. Okt. 1999, in Kraft seit 15. März 2000 (AS 2000 618619; BBl 1999 3330).