Bundesgesetz über Waffen, Waffenzubehör und Munition

vom 20. Juni 1997 (Stand am 1. September 2020)


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Art. 28 Transport von Waffen

1Kei­ne Waf­fen­trag­be­wil­li­gung ist er­for­der­lich für den Trans­port von Waf­fen, ins­be­son­de­re:

a.
von und zu Kur­sen, Übun­gen und Ver­an­stal­tun­gen von Schiess-, Jagd- oder Soft-Air-Waf­fen-Ver­ei­nen so­wie von mi­li­tä­ri­schen Ver­ei­ni­gun­gen oder Ver­bän­den;
b.
von und zu ei­nem Zeug­haus;
c.
von und zu ei­nem In­ha­ber oder ei­ner In­ha­be­rin ei­ner Waf­fen­han­dels­be­wil­li­gung;
d.
von und zu Fach­ver­an­stal­tun­gen;
e.
bei ei­nem Wohn­sitz­wech­sel.

2Beim Trans­port von Feu­er­waf­fen müs­sen Waf­fe und Mu­ni­ti­on ge­trennt sein.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 22. Ju­ni 2007, in Kraft seit 12. Dez. 2008 (AS 2008 5499 5405 Art. 2 Bst. d; BBl 2006 2713).

BGE

143 IV 347 (6B_1319/2016) from 22. Juni 2017
Regeste: Art. 4 Abs. 1 lit. a, 8 Abs. 1, 10 Abs. 1 und 33 Abs. 1 lit. a Waffengesetz; Erwerb von Trainingswaffen mit Farbmarkier-Projektilen (FX-Markierer) ohne Waffenerwerbsschein. Der Begriff des Erwerbs umfasst jede Form der rechtlichen oder tatsächlichen Übertragung von Waffen, unabhängig davon, ob diese nur zu einem vorübergehenden Zweck erfolgt. Die Leihe von Waffen und anschliessende Weitergabe derselben an einen Dritten zu dessen Gebrauch erfüllt den Tatbestand des Erwerbs (E. 3). FX-Markierer sind Feuerwaffen im Sinne von Art. 4 Abs. 1 lit. a WG (E. 4).

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