Bundesgesetz
über die Wehrpflichtersatzabgabe
(WPEG)1

vom 12. Juni 1959 (Stand am 1. Januar 2019)

1 Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 4. Okt. 2002, in Kraft seit 1. Jan. 2004 (AS 2003 3707; BBl 2002 858).


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Art. 39

1 Be­zahl­te Er­satz­ab­ga­ben wer­den Mi­li­tär- und Zi­vil­dienst­leis­ten­den rück­er­stat­tet, die die Ge­samt­dienst­leis­tungs­pflicht er­füllt ha­ben.

2 Die Er­satz­ab­ga­ben wer­den rück­er­stat­tet:

a.
auf An­trag des Wehr­pflich­ti­gen; oder
b.
von Am­tes we­gen, wenn die zu­stän­di­ge Be­hör­de Kennt­nis von der Er­fül­lung der Ge­samt­dienst­leis­tungs­pflicht er­hält.

3 Der An­trag kann bei der zu­stän­di­gen Be­hör­de des Kan­tons ge­stellt wer­den, der die letz­te Er­satz­ab­ga­be er­ho­ben hat. Dem An­trag ist der Aus­weis über die Er­fül­lung der Ge­samt­dienst­leis­tungs­pflicht bei­zu­le­gen.

4 Die Ver­fü­gung über die Rück­er­stat­tung der Er­satz­ab­ga­ben kann nach den Ar­ti­keln 30 und 31 an­ge­foch­ten wer­den.

5 Der An­spruch auf Rück­er­stat­tung und die Pflicht zur Rück­er­stat­tung ver­jäh­ren am En­de des fünf­ten Jah­res nach der Ent­las­sung aus der Mi­li­tär- oder Zi­vil­dienst­pflicht. Da­von aus­ge­nom­men sind Er­satz­ab­ga­ben, die am En­de des fünf­ten Jah­res nach der Ent­las­sung aus der Dienst­pflicht noch nicht ver­an­lagt sind; in die­sem Fall ver­jäh­ren der An­spruch auf Rück­er­stat­tung und die Pflicht zur Rück­er­stat­tung fünf Jah­re, nach­dem sämt­li­che Er­satz­ab­ga­ben ver­an­lagt wur­den.

6 Auf Rück­er­stat­tungs­be­trä­gen wird kein Zins ver­gü­tet.

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