Bundesgesetz
über die Nutzbarmachung der Wasserkräfte
(Wasserrechtsgesetz, WRG)1

vom 22. Dezember 1916 (Stand am 1. Januar 2021)

1Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 13. Dez. 1996, in Kraft seit 1. Mai 1997 (AS 1997 991; BBl 1995 IV 991).


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Art. 2432

1 Schiff­bar im Sin­ne die­ses Ge­set­zes ist der Rhein un­ter­halb von Rhein­fel­den mit den we­sent­li­chen Ha­fen­stand­orten Birs­fel­den, Birs­fel­den-Au, Ba­sel-St. Jo­hann und Ba­sel-Klein­hü­nin­gen.

2 Die Schiff­bar­ma­chung fol­gen­der Ge­wäs­ser­stre­cken ein­sch­liess­lich der we­sent­li­chen Ha­fen­stand­orte ist vor­be­hal­ten:

a.
des Rheins vom Raum Aa­re­mün­dung bis Rhein­fel­den;
b.
der Rho­ne vom Gen­fer­see bis zur Lan­des­gren­ze.

3 Im üb­ri­gen be­stim­men die Kan­to­ne im Rah­men des Bin­nen­schiff­fahrts­rechts, in wel­chem Mass die Ge­wäs­ser der Schiff­fahrt of­fen ste­hen und wel­che An­la­gen sie da­für be­reit­stel­len oder zu­las­sen.

32Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 13. Dez. 1996, in Kraft seit 1. Mai 1997 (AS 1997 991; BBl 1995 IV 991).

BGE

99 IB 267 () from 4. April 1973
Regeste: Enteignung von Grundstücken zum Kraftwerkbau (Art. 46 WRG); vorsorglicher Grundstückerwerb zur Erstellung von Anlagen für die Flussschiffahrt; Enteignungsvertrag; Rückforderung gemäss Art. 102 ff. EntG. 1. Die Eidg. Schätzungskommission ist auch dann zur Beurteilung von Rückforderungsbegehren zuständig, wenn die fragliche Landabtretung mit einem sog. Enteignungsvertrag vereinbart worden ist (Erw. 1); 2. Voraussetzungen für die Rückforderung von Grundstücken, die im Hinblick auf die geplante Erstellung von Anlagen für die Flussschifffahrt abgetreten werden mussten und die innert Frist nicht zweckentsprechend verwendet werden (Erw. 2); 3. Zulässigkeit eines Begehrens um richterliche Feststellung, dass in einem solchen Fall zu gegebener Zeit gestützt auf Art. 102 Abs. 1 lit. b EntG zu entscheiden ist (Erw. 3); 4. Art. 24 WRG steht einem Rückforderungsverfahren gemäss Art. 102 ff. EntG nicht entgegen (Erw. 4); 5. Ist dem Enteigneten seinerzeit ein Ersatzgrundstück zugewiesen worden (Art. 18 Abs. 3 EntG), so kann die Rückübertragung der enteigneten Parzelle nur dann verlangt werden, wenn gleichzeitig das Ersatzgrundstück im ursprünglichen Zustand auf den Enteigner zurückübertragen wird (Erw. 5).

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