Bundesgesetz
über die Nutzbarmachung der Wasserkräfte
(Wasserrechtsgesetz, WRG)1

vom 22. Dezember 1916 (Stand am 1. Januar 2021)

1Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 13. Dez. 1996, in Kraft seit 1. Mai 1997 (AS 1997 991; BBl 1995 IV 991).


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Art. 2938

1 Bund und Kan­to­ne ha­ben das Recht, hy­dro­me­tri­sche Er­he­bun­gen an pri­va­ten und öf­fent­li­chen Ge­wäs­sern vor­zu­neh­men und die da­zu er­for­der­li­chen Ar­bei­ten aus­zu­füh­ren, ins­be­son­de­re Mess­sta­tio­nen zu er­rich­ten. Sie kön­nen die be­nö­tig­ten Rech­te und Grund­stücke not­falls durch Ent­eig­nung er­wer­ben. Die Kan­to­ne kön­nen die Ent­eig­nung nach Bun­des­recht durch­füh­ren.

2 Die Be­sit­zer von Was­ser­kraft­wer­ken so­wie von An­la­gen zur Re­gu­lie­rung des Was­ser­stan­des und des Ab­flus­ses von Seen kön­nen ver­pflich­tet wer­den, die Was­ser­stän­de und Was­ser­men­gen im Be­reich der An­la­gen zu mes­sen. Sie füh­ren die Er­he­bun­gen nach den Richt­li­ni­en des Bun­des durch und tei­len die Mess­wer­te dem Bund mit.

3 Im Ein­ver­neh­men mit dem Be­sit­zer kann der Bund die Er­he­bun­gen nach Ab­satz 2 durch­füh­ren. So­weit sie we­gen der An­la­ge not­wen­dig sind, trägt der Be­sit­zer die Kos­ten; an­dern­falls wer­den die­se vom an­ord­nen­den Ge­mein­we­sen ge­tra­gen.

4 Die im Ge­wäs­ser­schutz­ge­setz vom 24. Ja­nu­ar 199139 vor­ge­se­he­nen Er­he­bun­gen blei­ben vor­be­hal­ten.

38Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 13. Dez. 1996, in Kraft seit 1. Mai 1997 (AS 1997 991; BBl 1995 IV 991).

39SR 814.20

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