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Bundesgesetz
über den Schutz des Schweizerwappens und
anderer öffentlicher Zeichen
(Wappenschutzgesetz, WSchG)

vom 21. Juni 2013 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 15 Gebrauch

1 Wap­pen, Fah­nen und an­de­re Ho­heits­zei­chen oder mit ih­nen ver­wech­sel­ba­re Zei­chen so­wie na­tio­na­le Bild- und Wort­zei­chen aus­län­di­scher Staa­ten dür­fen nur von dem Staat ge­braucht wer­den, zu dem sie ge­hö­ren; vor­be­hal­ten bleibt Ar­ti­kel 16.

2 Der be­rech­tig­te Staat darf die Zei­chen nach Ab­satz 1 ge­brau­chen, es sei denn der Ge­brauch ist ir­re­füh­rend oder ver­stösst ge­gen die öf­fent­li­che Ord­nung, die gu­ten Sit­ten oder gel­ten­des Recht.

3 Wap­pen, Fah­nen und an­de­re Ho­heits­zei­chen an­de­rer aus­län­di­scher Ge­mein­we­sen, ins­be­son­de­re von Ge­mein­den, dür­fen ge­braucht wer­den, es sei denn der Ge­brauch ist ir­re­füh­rend oder ver­stösst ge­gen die öf­fent­li­che Ord­nung, die gu­ten Sit­ten oder gel­ten­des Recht.

4 Wer­den die Zei­chen nach den Ab­sät­zen 1 und 3 von den mass­ge­ben­den Ver­kehrs­krei­sen als Hin­weis auf die geo­gra­fi­sche Her­kunft von Wa­ren oder Dienst­leis­tun­gen ver­stan­den, so gel­ten sie als Her­kunfts­an­ga­ben im Sin­ne des MSchG8 und un­ter­ste­hen den Ar­ti­keln 48 Ab­satz 5 und 49 Ab­satz 4 MSchG.