Bundesgesetz
über den Schutz des Schweizerwappens und
anderer öffentlicher Zeichen
(Wappenschutzgesetz, WSchG)

vom 21. Juni 2013 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 20 Klage und Klageberechtigung

1 Wer durch wi­der­recht­li­chen Ge­brauch öf­fent­li­cher Zei­chen in den wirt­schaft­li­chen In­ter­es­sen ver­letzt oder ge­fähr­det wird, kann vom Ge­richt ver­lan­gen, dass es:

a.
ei­ne dro­hen­de Ver­let­zung ver­bie­tet;
b.
ei­ne be­ste­hen­de Ver­let­zung be­sei­tigt;
c.
die be­klag­te Par­tei ver­pflich­tet, Her­kunft und Men­ge der in ih­rem Be­sitz be­find­li­chen Ge­gen­stän­de, die wi­der­recht­lich mit dem öf­fent­li­chen Zei­chen ver­se­hen sind, an­zu­ge­ben und Adres­sa­tin­nen und Adres­sa­ten so­wie Aus­mass ei­ner Wei­ter­ga­be an ge­werb­li­che Ab­neh­me­rin­nen und Ab­neh­mer zu nen­nen;
d.
die Wi­der­recht­lich­keit ei­ner Ver­let­zung fest­stellt, wenn sich die­se wei­ter­hin stö­rend aus­wirkt.

2 Vor­be­hal­ten blei­ben ins­be­son­de­re die Kla­gen nach dem Ob­li­ga­tio­nen­recht9 auf Scha­den­er­satz, auf Ge­nug­tu­ung und auf Her­aus­ga­be ei­nes Ge­winns ent­spre­chend den Be­stim­mun­gen über die Ge­schäfts­füh­rung oh­ne Auf­trag.

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