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Verordnung
über den zivilen Ersatzdienst
(Zivildienstverordnung, ZDV)

vom 11. September 1996 (Stand am 1. Januar 2023)

Art. 76 b. Arbeitsunfähigkeit

(Art. 32 ZDG)

1 Die zi­vil­dienst­pflich­ti­ge Per­son mel­det dem ZI­VI un­ver­züg­lich, wenn sie ein Auf­ge­bot aus ge­sund­heit­li­chen Grün­den nicht be­fol­gen kann. Sie legt der Mel­dung ein Arzt­zeug­nis bei.

2 Die zi­vil­dienst­leis­ten­de Per­son teilt dem Ein­satz­be­trieb je­de Be­ein­träch­ti­gung ih­rer Ar­beits­fä­hig­keit in­fol­ge von Krank­heit oder Un­fall un­ver­züg­lich mit.

3 Sie be­sorgt sich ein Arzt­zeug­nis und legt die­ses in­nert drei Ta­gen dem Ein­satz­be­trieb vor. In der Arzt­wahl ist sie frei. Dau­ert der Ein­satz län­ger als einen Tag, so muss sie ein Arzt­zeug­nis nur vor­le­gen, wenn die Be­ein­träch­ti­gung län­ger als einen Tag dau­ert.217

4 Der Ein­satz­be­trieb mel­det dem ZI­VI so­fort, wenn die vor­aus­sicht­li­che Dau­er der Ar­beits­un­fä­hig­keit fünf Ta­ge über­schrei­tet.218

5 Er legt das Arzt­zeug­nis der nächs­ten Dienst­ta­ge­mel­dung an das ZI­VI bei.

217 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 10. Dez. 2010, in Kraft seit 1. Fe­br. 2011 (AS 2011 151).

218 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 5. Dez. 2003 (AS 20035215). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 3. Ju­ni 2016, in Kraft seit 1. Ju­li 2016 (AS 2016 1897).