Verordnung
über den zivilen Ersatzdienst
(Zivildienstverordnung, ZDV)

vom 11. September 1996 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 12a Pflichten der zivildienstleistenden Person 57

(Art. 4a Bst. c und 7 Abs. 4 ZDG)

1 Die zi­vil­dienst­leis­ten­de Per­son mel­det sich in­ner­halb ei­ner Wo­che nach ih­rer An­kunft im Ein­satz­land per­sön­lich bei der zu­stän­di­gen Schwei­zer Ver­tre­tung an. Die An­mel­dung kann auf elek­tro­ni­schem Weg er­fol­gen, wenn:

a.
es im Ein­satz­land kei­ne Schwei­zer Ver­tre­tung gibt;
b.
die An­rei­se un­zu­mut­bar ist.

2 Ab­satz 1 gilt auch bei ei­nem Lan­des­wech­sel wäh­rend des Ein­sat­zes.

3 Die zi­vil­dienst­leis­ten­de Per­son darf im Rah­men ei­nes Aus­land­ein­sat­zes we­der wäh­rend der Ar­beits­zeit noch in der Frei­zeit re­li­gi­öses oder welt­an­schau­li­ches Ge­dan­ken­gut ver­brei­ten oder sich an Ar­bei­ten be­tei­li­gen, die der Ver­brei­tung von sol­chem Ge­dan­ken­gut die­nen.

4 Sie hält sich wäh­rend der Ar­beits­zeit und in der Frei­zeit an die Auf­la­gen des ZI­VI und des Ein­satz­be­triebs, ins­be­son­de­re an die Auf­la­gen zur Si­cher­heit.

5 Sie hält sich in Kri­sen­si­tua­tio­nen, ins­be­son­de­re im Eva­ku­ie­rungs­fall, an die Si­cher­heits­emp­feh­lun­gen des EDA so­wie an die An­wei­sun­gen der zu­stän­di­gen Schwei­zer Ver­tre­tung.

6 Sie mel­det dem ZI­VI und der Mi­li­tär­ver­si­che­rung un­ver­züg­lich ei­ne Er­kran­kung oder einen Un­fall:

a.
wenn sie ei­ne län­ger dau­ern­de me­di­zi­ni­sche Be­hand­lung be­nö­tigt;
b.
wenn ab­ge­klärt wer­den muss, ob sie re­pa­tri­iert wer­den muss.

7 Sie in­for­miert das ZI­VI in der von die­ser vor­ge­se­he­nen Form über den Zi­vil­dien­stein­satz.

57 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 3. Ju­ni 2016, in Kraft seit 1. Ju­li 2016 (AS 2016 1897).

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