Bundesgesetz
über den ausserprozessualen Zeugenschutz
(ZeugSG)

vom 23. Dezember 2011 (Stand am 1. Januar 2013)


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Art. 15 Finanzielle Leistungen der Zeugenschutzstelle

1 Die zu schüt­zen­de Per­son er­hält von der Zeu­gen­schutz­stel­le im Rah­men des Zeu­gen­schutz­pro­gramms fi­nan­zi­el­le Leis­tun­gen so lan­ge und in dem Um­fang, als dies zum Zwe­cke des Schut­zes und für die Kos­ten der Le­bens­hal­tung er­for­der­lich ist.

2 Für die Kos­ten der Le­bens­hal­tung wird ein den wirt­schaft­li­chen Ver­hält­nis­sen an­ge­mes­se­ner Bei­trag ge­leis­tet. Da­bei wer­den das bis­he­ri­ge recht­mäs­si­ge Ein­kom­men und Ver­mö­gen, die fa­mi­li­ären Ver­hält­nis­se, die Un­ter­halts- und Un­ter­stüt­zungs­pflich­ten und die Si­cher­heits­be­dürf­nis­se be­rück­sich­tigt. Als un­te­re Gren­ze gel­ten die An­sät­ze der So­zi­al­hil­fe des Auf­ent­halts­or­tes.

3 Die Zeu­gen­schutz­stel­le kann die Leis­tun­gen zu­rück­for­dern, wenn sie auf­grund wis­sent­lich falscher An­ga­ben ge­währt wor­den sind.

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