Bundesgesetz
über den ausserprozessualen Zeugenschutz
(ZeugSG)

vom 23. Dezember 2011 (Stand am 1. Januar 2013)


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Art. 28 Übergabe und Übernahme von zu schützenden Personen

1 fed­pol kann ei­ne zu schüt­zen­de Per­son ans Aus­land über­ge­ben oder ei­ne zu schüt­zen­de Per­son vom Aus­land über­neh­men, wenn:

a.
es zur Wah­rung er­heb­li­cher Si­cher­heits­in­ter­es­sen der zu schüt­zen­den Per­son un­er­läss­lich ist;
b.
die auf­neh­men­de Zeu­gen­schutz­stel­le die er­for­der­li­chen Schutz­mass­nah­men ge­währ­leis­ten kann;
c.
die Zu­stim­mung der zu schüt­zen­den Per­son vor­liegt;
d.
da­durch kei­ne Ge­fahr für die öf­fent­li­che Ord­nung oder die in­ne­re oder äus­se­re Si­cher­heit der Schweiz ent­steht;
e.
die Schweiz mit dem ent­spre­chen­den Staat di­plo­ma­ti­sche Be­zie­hun­gen pflegt;
f.
die Rück­nah­me der zu schüt­zen­den Per­son durch die über­ge­ben­de Zeu­gen­schutz­stel­le je­der­zeit mög­lich ist; und
g.
die Auf­tei­lung der Kos­ten nach den Grund­sät­zen von Ar­ti­kel 29 er­folgt.

2 Für die Über­nah­me ei­ner Per­son holt fed­pol vor­gän­gig die Zu­stim­mung der für die Auf­ent­halts­re­ge­lung zu­stän­di­gen Be­hör­de ein.

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