Zollgesetz

vom 18. März 2005 (Stand am 15. September 2018)


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Art. 61

1Wa­ren des zoll­recht­lich frei­en Ver­kehrs, die ins Zol­laus­land oder in einen in­län­di­schen Zoll­frei­la­den ver­bracht wer­den sol­len, sind zum Aus­fuhr­ver­fah­ren an­zu­mel­den.1

2Im Aus­fuhr­ver­fah­ren:

a.
wer­den all­fäl­li­ge Aus­fuhr­zol­l­ab­ga­ben ver­an­lagt;
b.
ist der Rück­er­stat­tungs­an­spruch für aus­län­di­sche Rück­wa­ren fest­zu­set­zen;
c.
muss die an­mel­de­pflich­ti­ge Per­son er­klä­ren, dass die Aus­fuhr der Wa­ren kei­nem Ver­bot und kei­ner Be­schrän­kung un­ter­liegt;
d.
wer­den die nicht­zoll­recht­li­chen Er­las­se des Bun­des an­ge­wen­det.

3Das Aus­fuhr­ver­fah­ren gilt als ab­ge­schlos­sen, wenn die Wa­ren ord­nungs­ge­mä­ss ins Zol­laus­land oder in ein Zoll­frei­la­ger oder in einen in­län­di­schen Zoll­frei­la­den ver­bracht oder ins Tran­sit­ver­fah­ren über­ge­führt wor­den sind.2

4Wird das Aus­fuhr­ver­fah­ren nicht ord­nungs­ge­mä­ss ab­ge­schlos­sen, so kann es wi­der­ru­fen wer­den.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 1 des BG vom 17. Dez. 2010 über den Ein­kauf von Wa­ren in Zoll­frei­lä­den auf Flug­hä­fen, in Kraft seit 1. Ju­ni 2011 (AS 2011 1743; BBl 2010 2169).
2 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 1 des BG vom 17. Dez. 2010 über den Ein­kauf von Wa­ren in Zoll­frei­lä­den auf Flug­hä­fen, in Kraft seit 1. Ju­ni 2011 (AS 2011 1743; BBl 2010 2169).

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