Zollgesetz
(ZG)

vom 18. März 2005 (Stand am 1. September 2022)


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Art. 118 Zollhinterziehung

1 Mit Bus­se bis zum Fünf­fa­chen des hin­ter­zo­ge­nen Zol­l­ab­ga­ben­be­trags wird be­straft, wer vor­sätz­lich oder fahr­läs­sig:

a.
die Zol­l­ab­ga­ben durch Nicht­an­mel­den, Ver­heim­li­chen oder un­rich­ti­ge Zoll­an­mel­dung der Wa­ren oder in ir­gend­ei­ner an­de­ren Wei­se ganz oder teil­wei­se hin­ter­zieht; oder
b.
sich oder ei­ner an­de­ren Per­son sonst wie einen un­recht­mäs­si­gen Zoll­vor­teil ver­schafft.

2 Ar­ti­kel 14 VStrR96 bleibt vor­be­hal­ten.

3 Bei er­schwe­ren­den Um­stän­den wird das Höchst­mass der an­ge­droh­ten Bus­se um die Hälf­te er­höht. Zu­gleich kann auf ei­ne Frei­heits­s­tra­fe von bis zu ei­nem Jahr er­kannt wer­den.

4 Lässt sich der hin­ter­zo­ge­ne Zol­l­ab­ga­ben­be­trag nicht ge­nau er­mit­teln, so wird er im Rah­men des Ver­wal­tungs­ver­fah­rens ge­schätzt.

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