Zollgesetz
(ZG)

vom 18. März 2005 (Stand am 1. September 2022)


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Art. 14 Zollerleichterungen für Waren je nach Verwendungszweck

1 Für be­stimm­te Ver­wen­dun­gen von Wa­ren wer­den tiefe­re Zol­lan­sät­ze an­ge­wen­det, wenn:

a.
das Zoll­ta­rif­ge­setz10 dies vor­sieht; oder
b.
das EFD die im Zoll­ta­rif­ge­setz fest­ge­setz­ten Zol­lan­sät­ze her­ab­ge­setzt hat.

2 Das EFD darf die Zol­lan­sät­ze für be­stimm­te Ver­wen­dun­gen nur her­ab­set­zen, wenn ei­ne wirt­schaft­li­che Not­wen­dig­keit nach­ge­wie­sen wird und kei­ne über­wie­gen­den öf­fent­li­chen In­ter­es­sen ent­ge­gen­ste­hen.

3 Die Ober­zoll­di­rek­ti­on kann die vom EFD fest­ge­setz­ten Zol­lan­sät­ze an­pas­sen, wenn ver­än­der­te Zol­lan­sät­ze für land­wirt­schaft­li­che Er­zeug­nis­se mit Schwel­len­preis oder Im­por­tricht­wert dies er­for­dern.

4 Wer ver­an­lag­te Wa­ren nach­träg­lich zu Zwe­cken ver­wen­den oder ab­ge­ben will, die hö­he­ren Zol­l­ab­ga­ben un­ter­lie­gen, muss vor­gän­gig ei­ne neue Zollan­mel­dung ein­rei­chen und die Dif­fe­renz nach­ent­rich­ten.

5 Wer ver­an­lag­te Wa­ren nach­träg­lich zu Zwe­cken ver­wen­den oder ab­ge­ben will, die tiefe­ren Zol­l­ab­ga­ben un­ter­lie­gen, kann in den Fäl­len und in­ner­halb der Fris­ten, die das EFD vor­sieht, die Dif­fe­renz mit ei­nem Rück­er­stat­tungs­ge­such gel­tend ma­chen.

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