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Zollgesetz
(ZG)

vom 18. März 2005 (Stand am 1. September 2022)

Art. 39 Provisorische Veranlagung

1 Wa­ren, de­ren de­fi­ni­ti­ve Ver­an­la­gung nicht zweck­mäs­sig oder nicht mög­lich ist, kön­nen pro­vi­so­risch ver­an­lagt wer­den.

2 Aus­ge­nom­men sind Wa­ren, für die kei­ne Ein- oder Aus­fuhr­be­wil­li­gung vor­liegt oder de­ren Ein- oder Aus­fuhr ver­bo­ten ist.

3 Die Wa­ren kön­nen ge­gen Si­cher­stel­lung der Zol­l­ab­ga­ben zum höchs­ten Zol­lan­satz, der nach ih­rer Art an­wend­bar ist, frei­ge­ge­ben wer­den.

4 Reicht die an­mel­de­pflich­ti­ge Per­son in­ner­halb der von der Zoll­stel­le fest­ge­setz­ten Frist die er­for­der­li­chen Be­gleit­do­ku­men­te nicht nach und ver­langt sie kei­ne Än­de­rung der Zollan­mel­dung, so wird die pro­vi­so­ri­sche Ver­an­la­gung de­fi­ni­tiv.