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Zollgesetz
(ZG)

vom 18. März 2005 (Stand am 1. September 2022)

Art. 42 Vereinfachung des Zollveranlagungsverfahrens

1 Der Bun­des­rat kann Ver­ein­fa­chun­gen im Zoll­ver­an­la­gungs­ver­fah­ren vor­se­hen. Er kann na­ment­lich:

a.
von der Pflicht zum Ge­stel­len oder sum­ma­ri­schen An­mel­den be­frei­en, so­fern da­durch die Zoll­prü­fung der Wa­ren nicht be­ein­träch­tigt wird;
b.
Er­leich­te­run­gen im Rei­se­ver­kehr vor­se­hen;
c.
pe­ri­odi­sche Sam­melan­mel­dun­gen vor­se­hen;
d.
am Zoll­ver­an­la­gungs­ver­fah­ren be­tei­lig­ten Per­so­nen Auf­ga­ben des BA­ZG über­tra­gen.

2 Das BA­ZG kann zur wei­te­ren Ver­ein­fa­chung des Zoll­ver­an­la­gungs­ver­fah­rens oder zur Durch­füh­rung von Pi­lot­ver­su­chen Ver­ein­ba­run­gen mit am Zoll­ver­an­la­gungs­ver­fah­ren be­tei­lig­ten Per­so­nen schlies­sen, so­weit da­durch die Wett­be­werbs­ver­hält­nis­se nicht we­sent­lich be­ein­träch­tigt wer­den.

3 Ver­ein­fa­chun­gen des Zoll­ver­an­la­gungs­ver­fah­rens sind nur zu­läs­sig, so­weit die Zoll­si­cher­heit nicht be­ein­träch­tigt und na­ment­lich der Zol­l­ab­ga­ben­be­trag nicht ge­schmä­lert wird.