Zollgesetz
(ZG)

vom 18. März 2005 (Stand am 1. September 2022)


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Art. 49

1 Aus­län­di­sche Wa­ren, die un­ver­än­dert durch das Zoll­ge­biet be­för­dert wer­den (Durch­fuhr) oder die im Zoll­ge­biet zwi­schen zwei Or­ten be­för­dert wer­den, sind zum Tran­sit­ver­fah­ren an­zu­mel­den.

2 Im Tran­sit­ver­fah­ren:

a.
wer­den die Ein­fuhr­zol­l­ab­ga­ben mit be­ding­ter Zah­lungs­pflicht ver­an­lagt;
b.
wird die Iden­ti­tät der Wa­ren ge­si­chert;
c.
wird die Frist für das Tran­sit­ver­fah­ren fest­ge­setzt;
d.
wer­den die nicht­zoll­recht­li­chen Er­las­se des Bun­des an­ge­wen­det.

3 Wird das Tran­sit­ver­fah­ren nicht ord­nungs­ge­mä­ss ab­ge­schlos­sen, so wer­den Wa­ren, die im Zoll­ge­biet ver­blei­ben, wie Wa­ren be­han­delt, die in den zoll­recht­lich frei­en Ver­kehr über­ge­führt wer­den. Sind die­se Wa­ren vor­gän­gig zur Aus­fuhr ver­an­lagt wor­den, so wird das Aus­fuhr­ver­fah­ren wi­der­ru­fen.

4 Ab­satz 3 gilt nicht, wenn die Wa­ren in­ner­halb der fest­ge­setz­ten Frist aus­ge­führt wor­den sind und die Iden­ti­tät der Wa­ren nach­ge­wie­sen wird. Das ent­spre­chen­de Ge­such ist in­ner­halb von 60 Ta­gen nach Ab­lauf der für die­ses Zoll­ver­fah­ren fest­ge­setz­ten Frist zu stel­len.

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