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Zollgesetz
(ZG)

vom 18. März 2005 (Stand am 1. September 2023)

Art. 69 Entstehung der Zollschuld

Die Zoll­schuld ent­steht:

a.
im Zeit­punkt, in dem die Zoll­stel­le die Zollan­mel­dung an­nimmt;
b.
falls die Zoll­stel­le die Zollan­mel­dung vor dem Ver­brin­gen der Wa­ren an­ge­nom­men hat, im Zeit­punkt, in dem die Wa­ren über die Zoll­gren­ze ver­bracht wer­den;
c.
falls die Zollan­mel­dung un­ter­las­sen wor­den ist, im Zeit­punkt, in dem die Wa­ren über die Zoll­gren­ze ver­bracht oder zu ei­nem an­de­ren Zweck ver­wen­det oder ab­ge­ge­ben wer­den (Art. 14 Abs. 4) oder aus­ser­halb der frei­en Pe­ri­ode ab­ge­ge­ben wer­den (Art. 15), oder, wenn kei­ner die­ser Zeit­punk­te fest­stell­bar ist, im Zeit­punkt, in dem die Un­ter­las­sung ent­deckt wird; oder
d.
falls die Zollan­mel­dung bei der Aus­la­ge­rung aus ei­nem Zoll­frei­la­ger un­ter­las­sen wor­den ist, im Zeit­punkt, in dem die Wa­ren aus­ge­la­gert wor­den sind, oder, wenn die­ser Zeit­punkt nicht fest­stell­bar ist, im Zeit­punkt, in dem die Un­ter­las­sung ent­deckt wird.