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Zollgesetz
(ZG)

vom 18. März 2005 (Stand am 1. September 2023)

Art. 76

1 Ent­steht ei­ne Zoll­for­de­rung nur be­dingt oder ge­währt das BA­ZG Zah­lungs­er­leich­te­run­gen, so muss die Zoll­schuld­ne­rin oder der Zoll­schuld­ner die Zoll­for­de­rung durch Bar­hin­ter­la­ge, durch Hin­ter­le­gung si­che­rer und markt­gän­gi­ger Wert­pa­pie­re oder durch Zoll­bürg­schaft si­cher­stel­len.

2 Wird kei­ne Si­cher­heit ge­leis­tet oder er­scheint die Zah­lung als ge­fähr­det, so kann das BA­ZG, auch wenn die Zoll­for­de­rung noch nicht fäl­lig ist, ei­ne Si­cher­stel­lungs­ver­fü­gung er­las­sen oder das Zoll­pfand­recht gel­tend ma­chen.

3 Die Zah­lung kann na­ment­lich als ge­fähr­det er­schei­nen, wenn die Zoll­schuld­ne­rin oder der Zoll­schuld­ner:

a.
mit der Zah­lung in Ver­zug ist; oder
b.
kei­nen Wohn­sitz in der Schweiz hat oder An­stal­ten trifft, den Wohn- oder Ge­schäfts­sitz oder die Be­triebs­stät­te in der Schweiz auf­zu­ge­ben oder sich im schwei­ze­ri­schen Han­dels­re­gis­ter lö­schen zu las­sen.

4 Der Bun­des­rat legt fest, in wel­chen Fäl­len kei­ne oder nur teil­wei­se Si­cher­stel­lung ver­langt wird.