Zollgesetz
(ZG)

vom 18. März 2005 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 78 Rechte und Pflichten der Bürgin oder des Bürgen

1 Be­zahlt die Bür­gin oder der Bür­ge die Zoll­for­de­rung, so stellt das BA­ZG auf Ver­lan­gen ihr oder ihm ei­ne Be­schei­ni­gung aus, die als Grund­la­ge für den Rück­griff auf die Zoll­schuld­ne­rin oder den Zoll­schuld­ner und als de­fi­ni­ti­ver Rechts­öff­nungs­ti­tel dient.

2 Die Wa­ren, be­züg­lich de­ren die ver­bürg­te Zoll­for­de­rung ent­stan­den ist und die sich im Ge­wahr­sam des BA­ZG be­fin­den, wer­den der Bür­gin oder dem Bür­gen ge­gen Be­zah­lung der Zoll­for­de­rung aus­ge­hän­digt.

3 Die Bür­gin oder der Bür­ge kann mit Be­zug auf die Zoll­for­de­rung kei­ne an­de­ren Ein­re­den gel­tend ma­chen als die Zoll­schuld­ne­rin oder der Zoll­schuld­ner. Voll­streck­ba­re Ti­tel ge­gen­über der Zoll­schuld­ne­rin oder dem Zoll­schuld­ner wir­ken auch ge­gen­über der Bür­gin oder dem Bür­gen.

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