Schweizerisches Zivilgesetzbuch

vom 10. Dezember 1907 (Stand am 1. Januar 2019)


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Art. 450e

F. Be­son­de­re Be­stim­mun­gen bei für­sor­ge­ri­scher Un­ter­brin­gung

 

1Die Be­schwer­de ge­gen einen Ent­scheid auf dem Ge­biet der für­sor­ge­ri­schen Un­ter­brin­gung muss nicht be­grün­det wer­den.

2Die Be­schwer­de hat kei­ne auf­schie­ben­de Wir­kung, so­fern die Er­wach­se­nen­schutz­be­hör­de oder die ge­richt­li­che Be­schwer­de­in­stanz nichts an­de­res ver­fügt.

3Bei psy­chi­schen Stö­run­gen muss ge­stützt auf das Gut­ach­ten ei­ner sach­ver­stän­di­gen Per­son ent­schie­den wer­den.

4Die ge­richt­li­che Be­schwer­de­in­stanz hört die be­trof­fe­ne Per­son in der Re­gel als Kol­le­gi­um an. Sie ord­net wenn nö­tig de­ren Ver­tre­tung an und be­zeich­net als Bei­stand oder Bei­stän­din ei­ne in für­sor­ge­ri­schen und recht­li­chen Fra­gen er­fah­re­ne Per­son.

5Sie ent­schei­det in der Re­gel in­nert fünf Ar­beits­ta­gen seit Ein­gang der Be­schwer­de.

 

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