Schweizerisches Zivilgesetzbuch

vom 10. Dezember 1907 (Stand am 1. Juli 2020)


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Art. 132

3. An­wei­sun­gen an die Schuld­ner und Si­cher­stel­lung1

 

1Ver­nach­läs­sigt die ver­pflich­te­te Per­son die Er­fül­lung der Un­ter­halts­pflicht, so kann das Ge­richt ih­re Schuld­ner an­wei­sen, die Zah­lun­gen ganz oder teil­wei­se an die be­rech­tig­te Per­son zu leis­ten.

2Ver­nach­läs­sigt die ver­pflich­te­te Per­son be­harr­lich die Er­fül­lung der Un­ter­halts­pflicht oder ist an­zu­neh­men, dass sie An­stal­ten zur Flucht trifft oder ihr Ver­mö­gen ver­schleu­dert oder bei­sei­te schafft, so kann sie ver­pflich­tet wer­den, für die künf­ti­gen Un­ter­halts­bei­trä­ge an­ge­mes­se­ne Si­cher­heit zu leis­ten.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 20. März 2015 (Kin­des­un­ter­halt), in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2015 4299; BBl 2014 529).

 

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