Schweizerisches Zivilgesetzbuch

vom 10. Dezember 1907 (Stand am 1. Juli 2020)


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Art. 314abis

3. Ver­tre­tung des Kin­des

 

1Die Kin­des­schutz­be­hör­de ord­net wenn nö­tig die Ver­tre­tung des Kin­des an und be­zeich­net als Bei­stand ei­ne in für­sor­ge­ri­schen und recht­li­chen Fra­gen er­fah­re­ne Per­son.

2Die Kin­des­schutz­be­hör­de prüft die An­ord­nung der Ver­tre­tung ins­be­son­de­re, wenn:

1.
die Un­ter­brin­gung des Kin­des Ge­gen­stand des Ver­fah­rens ist;
2.
die Be­tei­lig­ten be­züg­lich der Re­ge­lung der el­ter­li­chen Sor­ge oder be­züg­lich wich­ti­ger Fra­gen des per­sön­li­chen Ver­kehrs un­ter­schied­li­che An­trä­ge stel­len.

3Der Bei­stand des Kin­des kann An­trä­ge stel­len und Rechts­mit­tel ein­le­gen.


1 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 2 des BG vom 19. Dez. 2008 (Er­wach­se­nen­schutz, Per­so­nen­recht und Kin­des­recht), in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2011 725; BBl 2006 7001).

 

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