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Schweizerisches Zivilgesetzbuch

vom 10. Dezember 1907 (Stand am 1. Januar 2021)

Art. 13a

2. Neue Kla­gen

 

1Ist vor In­kraft­tre­ten des neu­en Rechts durch ge­richt­li­che Ent­schei­dung oder durch Ver­trag ei­ne Ver­pflich­tung des Va­ters zu Ver­mö­gens­leis­tun­gen be­grün­det wor­den und hat das Kind beim In­kraft­tre­ten des neu­en Rechts das zehn­te Al­ters­jahr noch nicht vollen­det, so kann es bin­nen zwei Jah­ren nach den Be­stim­mun­gen des neu­en Rechts auf Fest­stel­lung des Kin­des­ver­hält­nis­ses kla­gen.

2Be­weist der Be­klag­te, dass sei­ne Va­ter­schaft aus­ge­schlos­sen oder we­ni­ger wahr­schein­lich ist als die­je­ni­ge ei­nes Drit­ten, so er­lischt der An­spruch auf künf­ti­gen Un­ter­halt.


1 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 1 des BG vom 25. Ju­ni 1976, in Kraft seit 1. Jan. 1978 (AS 1977 237; BBl 1974 II 1).