Schweizerisches Zivilgesetzbuch

vom 10. Dezember 1907 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 268aquater

V. Wür­di­gung der Ein­stel­lung von An­ge­hö­ri­gen

 

1Ha­ben die ad­op­ti­ons­wil­li­gen Per­so­nen Nach­kom­men, so ist de­ren Ein­stel­lung zur Ad­op­ti­on zu wür­di­gen.

2Vor der Ad­op­ti­on ei­ner voll­jäh­ri­gen Per­son zu­sätz­lich zu wür­di­gen ist die Ein­stel­lung:

1.
des Ehe­gat­ten oder der ein­ge­tra­ge­nen Part­ne­rin oder des ein­ge­tra­ge­nen Part­ners der zu ad­op­tie­ren­den Per­son;
2.
der leib­li­chen El­tern der zu ad­op­tie­ren­den Per­son; und
3.
der Nach­kom­men der zu ad­op­tie­ren­den Per­son, so­fern nicht ihr Al­ter oder an­de­re wich­ti­ge Grün­de da­ge­gen spre­chen.

3Der Ad­op­ti­ons­ent­scheid ist die­sen Per­so­nen, so­fern mög­lich, mit­zu­tei­len.


1 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 17. Ju­ni 2016 (Ad­op­ti­on), in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 3699; BBl 2015 877).

 

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