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Schweizerisches Zivilgesetzbuch

vom 10. Dezember 1907 (Stand am 1. Januar 2021)

Art. 571

II. Ver­wir­kung der Aus­schla­gungs­be­fug­nis

 

1Er­klärt der Er­be wäh­rend der an­ge­setz­ten Frist die Aus­schla­gung nicht, so hat er die Erb­schaft vor­be­halt­los er­wor­ben.

2Hat ein Er­be sich vor Ab­lauf der Frist in die An­ge­le­gen­hei­ten der Erb­schaft ein­ge­mischt oder Hand­lun­gen vor­ge­nom­men, die nicht durch die blos­se Ver­wal­tung der Erb­schaft und durch den Fort­gang der Ge­schäf­te des Erb­las­sers ge­for­dert wa­ren, oder hat er Erb­schaftssa­chen sich an­ge­eig­net oder ver­heim­licht, so kann er die Erb­schaft nicht mehr aus­schla­gen.