Schweizerisches Zivilgesetzbuch

vom 10. Dezember 1907 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 822

IX. An­spruch auf die Ver­si­che­rungs­s­um­me

 

1Ei­ne fäl­lig ge­wor­de­ne Ver­si­che­rungs­s­um­me darf nur mit Zu­stim­mung al­ler Grund­pfand­gläu­bi­ger an den Ei­gen­tü­mer des ver­si­cher­ten Grund­stückes aus­be­zahlt wer­den.

2Ge­gen an­ge­mes­se­ne Si­cher­stel­lung ist sie je­doch dem Ei­gen­tü­mer zum Zwe­cke der Wie­der­her­stel­lung des Un­ter­pfan­des her­aus­zu­ge­ben.

3Im Üb­ri­gen blei­ben die Vor­schrif­ten der Kan­to­ne über die Feu­er­ver­si­che­rung vor­be­hal­ten.

BGE

110 II 24 () from 16. Februar 1984
Regeste: Einführung einer dinglichen Surrogation auf dem Weg der Lückenfüllung. Nach einer Abnahme des Wertes eines Grundpfandes infolge Abbaus der Tierbestände oder Stillegung eines Betriebes im Sinne von Art. 19a lit. d LwG werden die Rechte der Pfandgläubiger am Beitragsanspruch ausgeübt, der dem Grundeigentümer gegenüber dem Bundesamt für Landwirtschaft zusteht.

 

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