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Schweizerisches Zivilgesetzbuch

vom 10. Dezember 1907 (Stand am 1. Juli 2022)

Art. 369

I. Wie­der­er­lan­gen der Ur­teils­fä­hig­keit

 

1 Wird die auf­trag­ge­ben­de Per­son wie­der ur­teils­fä­hig, so ver­liert der Vor­sor­ge­auf­trag sei­ne Wirk­sam­keit von Ge­set­zes we­gen.

2 Wer­den da­durch die In­ter­es­sen der auf­trag­ge­ben­den Per­son ge­fähr­det, so ist die be­auf­trag­te Per­son ver­pflich­tet, so lan­ge für die Fort­füh­rung der ihr über­tra­ge­nen Auf­ga­ben zu sor­gen, bis die auf­trag­ge­ben­de Per­son ih­re In­ter­es­sen sel­ber wah­ren kann.

3 Aus Ge­schäf­ten, wel­che die be­auf­trag­te Per­son vor­nimmt, be­vor sie vom Er­lö­schen ih­res Auf­trags er­fährt, wird die auf­trag­ge­ben­de Per­son ver­pflich­tet, wie wenn der Auf­trag noch be­ste­hen wür­de.