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Schweizerisches Zivilgesetzbuch

vom 10. Dezember 1907 (Stand am 1. Juli 2022)

Art. 408

D. Ver­mö­gens­ver­wal­tung

I. Auf­ga­ben

 

1 Der Bei­stand oder die Bei­stän­din ver­wal­tet die Ver­mö­gens­wer­te sorg­fäl­tig und nimmt al­le Rechts­ge­schäf­te vor, die mit der Ver­wal­tung zu­sam­men­hän­gen.

2 Ins­be­son­de­re kann der Bei­stand oder die Bei­stän­din:

1.
mit be­frei­en­der Wir­kung die von Drit­ten ge­schul­de­te Leis­tung für die be­trof­fe­ne Per­son ent­ge­gen­neh­men;
2.
so­weit an­ge­zeigt Schul­den be­zah­len;
3.
die be­trof­fe­ne Per­son nö­ti­gen­falls für die lau­fen­den Be­dürf­nis­se ver­tre­ten.

3 Der Bun­des­rat er­lässt Be­stim­mun­gen über die An­la­ge und die Auf­be­wah­rung des Ver­mö­gens.