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Schweizerisches Zivilgesetzbuch

vom 10. Dezember 1907 (Stand am 1. Juli 2022)

Art. 681a552

2. Aus­übung

 

1 Der Ver­käu­fer muss die Vor­kaufs­be­rech­tig­ten über den Ab­schluss und den In­halt des Kauf­ver­trags in Kennt­nis set­zen.

2 Will der Vor­kaufs­be­rech­tig­te sein Recht aus­üben, so muss er es in­nert drei­er Mo­na­te seit Kennt­nis von Ab­schluss und In­halt des Ver­tra­ges gel­tend ma­chen. Nach Ab­lauf von zwei Jah­ren seit der Ein­tra­gung des neu­en Ei­gen­tü­mers in das Grund­buch kann das Recht nicht mehr gel­tend ge­macht wer­den.

3 Der Vor­kaufs­be­rech­tig­te kann sei­nen An­spruch in­ner­halb die­ser Fris­­ten ge­gen­über je­dem Ei­gen­tü­mer des Grund­stücks gel­tend ma­chen.

552Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 4. Okt. 1991 über die Teil­re­vi­si­on des Zi­vil­ge­setz­bu­ches (Im­mo­bi­li­ar­sa­chen­recht) und des Ob­li­ga­tio­nen­rechts (Grund­stück­kauf), in Kraft seit 1. Jan. 1994 (AS 1993 1404; BBl 1988 III 953).