Schweizerisches Zivilgesetzbuch

vom 10. Dezember 1907 (Stand am 1. Juli 2022)


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Art. 770

c. Wald

 

1 Ist ein Wald Ge­gen­stand der Nutz­nies­sung, so kann der Nutz­nies­ser die Nut­zung in­so­weit be­an­spru­chen, als ein or­dent­li­cher Wirt­schafts­plan dies recht­fer­tigt.

2 So­wohl der Ei­gen­tü­mer als der Nutz­nies­ser kön­nen die Ein­hal­tung ei­nes Pla­nes ver­lan­gen, der ih­re Rech­te nicht be­ein­träch­tigt.

3 Er­folgt im Fal­le von Sturm, Schnee­scha­den, Brand, In­sek­ten­frass oder aus an­dern Grün­den ei­ne er­heb­li­che Über­nut­zung, so soll sie all­mäh­lich wie­der ein­ge­spart oder der Wirt­schafts­plan den neu­en Ver­hält­nis­sen an­ge­passt wer­den, der Er­lös der Über­nut­zung aber wird zin­s­tra­gend an­ge­legt und dient zur Aus­glei­chung des Aus­fal­les.

 

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