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Schweizerisches Zivilgesetzbuch

vom 10. Dezember 1907 (Stand am 23. Januar 2023)

Art. 1

A. An­wen­dung des Rechts

 

1 Das Ge­setz fin­det auf al­le Rechts­fra­gen An­wen­dung, für die es nach Wort­laut oder Aus­le­gung ei­ne Be­stim­mung ent­hält.

2 Kann dem Ge­setz kei­ne Vor­schrift ent­nom­men wer­den, so soll das Ge­richt4 nach Ge­wohn­heits­recht und, wo auch ein sol­ches fehlt, nach der Re­gel ent­schei­den, die es als Ge­setz­ge­ber auf­stel­len wür­de.

3 Es folgt da­bei be­währ­ter Leh­re und Über­lie­fe­rung.

4 Aus­druck ge­mä­ss Ziff. I 1 des BG vom 26. Ju­ni 1998, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 1999 1118; BBl 1996 I 1). Die­se Änd. ist im gan­zen Er­lass be­rück­sich­tigt.