Schweizerisches Zivilgesetzbuch

vom 10. Dezember 1907 (Stand am 23. Januar 2023)


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Art. 522500

B. Her­ab­set­zungs­kla­ge

I. Vor­aus­set­zun­gen

1. Im All­ge­mei­nen

 

1 Die Er­ben, die dem Wer­te nach we­ni­ger als ih­ren Pflicht­teil er­hal­ten, kön­nen die Her­ab­set­zung der fol­gen­den Er­wer­bun­gen und Zu­wen­dun­gen ver­lan­gen, bis der Pflicht­teil her­ge­stellt ist:

1.
der Er­wer­bun­gen ge­mä­ss der ge­setz­li­chen Erb­fol­ge;
2.
der Zu­wen­dun­gen von To­des we­gen;
3.
der Zu­wen­dun­gen un­ter Le­ben­den.

2 Ent­hält ei­ne Ver­fü­gung von To­des we­gen Be­stim­mun­gen über die Tei­le der ge­setz­li­chen Er­ben, so sind sie als blos­se Tei­lungs­vor­schrif­ten auf­zu­fas­sen, wenn kein an­de­rer Wil­le des Erb­las­sers aus der Ver­fü­gung er­sicht­lich ist.

500 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 18. Dez. 2020 (Erbrecht), in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2021 312; BBl 2018 5813).

 

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