Schweizerisches Zivilgesetzbuch

vom 10. Dezember 1907 (Stand am 23. Januar 2023)


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Art. 548

II. Erbrecht des Ver­schol­le­nen

 

1 Kann für den Zeit­punkt des Erb­gan­ges Le­ben oder Tod ei­nes Er­ben nicht nach­ge­wie­sen wer­den, weil die­ser ver­schwun­den ist, so wird sein An­teil un­ter amt­li­che Ver­wal­tung ge­stellt.

2 Die Per­so­nen, de­nen bei Nicht­vor­han­den­sein des Ver­schwun­de­nen sein Erb­teil zu­ge­fal­len wä­re, ha­ben das Recht, ein Jahr seit dem Ver­schwin­den in ho­her To­des­ge­fahr oder fünf Jah­re seit der letz­ten Nach­richt über den Ver­schwun­de­nen beim Ge­richt um die Ver­schol­le­n­er­klä­rung und, nach­dem die­se er­folgt ist, um die Aus­hän­di­gung des An­teils nach­zu­su­chen.

3 Die Aus­lie­fe­rung des An­teils er­folgt nach den Vor­schrif­ten über die Aus­lie­fe­rung an die Er­ben ei­nes Ver­schol­le­nen.

 

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