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Schweizerisches Zivilgesetzbuch

vom 10. Dezember 1907 (Stand am 23. Januar 2023)

Art. 756

b. Na­tür­li­che Früch­te

 

1 Na­tür­li­che Früch­te ge­hö­ren dem Nutz­nies­ser, wenn sie wäh­rend der Zeit sei­ner Be­rech­ti­gung reif ge­wor­den sind.

2 Wer das Feld be­stellt, hat für sei­ne Ver­wen­dun­gen ge­gen den, der die rei­fen Früch­te er­hält, einen An­spruch auf an­ge­mes­se­ne Ent­schä­di­gung, die je­doch den Wert der rei­fen Früch­te nicht über­stei­gen soll.

3 Be­stand­tei­le, die nicht Er­zeug­nis­se oder Er­träg­nis­se sind, ver­blei­ben dem Ei­gen­tü­mer der Sa­che.