Schweizerisches Zivilgesetzbuch

vom 10. Dezember 1907 (Stand am 23. Januar 2023)


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Art. 787

2. Ab­lö­sung

a. Durch den Gläu­bi­ger

 

1 Der Gläu­bi­ger kann die Ab­lö­sung der Grund­last ver­lan­gen nach Ab­re­de und fer­ner:631

1.632
wenn das be­las­te­te Grund­stück ge­teilt wird und er die Ver­le­gung der Schuld auf die Teil­stücke nicht ak­zep­tiert;
2.
wenn der Ei­gen­tü­mer den Wert des Grund­stückes ver­min­dert und zum Er­satz da­für kei­ne an­dern Si­cher­hei­ten bie­tet;
3.
wenn der Schuld­ner mit drei Jah­res­leis­tun­gen im Rück­stand ist.

2 Ver­langt er die Ab­lö­sung we­gen Tei­lung des Grund­stücks, so muss er die Grund­last in­nert Mo­nats­frist, nach­dem die Ver­le­gung rechts­kräf­tig ge­wor­den ist, auf ein Jahr kün­di­gen.633

631 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 1 des BG vom 11. Dez. 2009 (Re­gis­ter-Schuld­brief und wei­te­re Än­de­run­gen im Sa­chen­recht), in Kraft seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 4637; BBl 2007 5283).

632 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 1 des BG vom 11. Dez. 2009 (Re­gis­ter-Schuld­brief und wei­te­re Än­de­run­gen im Sa­chen­recht), in Kraft seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 4637; BBl 2007 5283).

633 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 1 des BG vom 11. Dez. 2009 (Re­gis­ter-Schuld­brief und wei­te­re Än­de­run­gen im Sa­chen­recht), in Kraft seit 1. Jan. 2012 (AS 2011 4637; BBl 2007 5283).

 

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