Schweizerisches Zivilgesetzbuch

vom 10. Dezember 1907 (Stand am 23. Januar 2023)


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Art. 885

2. Vieh­ver­pfän­dung

 

1 Zur Si­che­rung von For­de­run­gen von Geld­in­sti­tu­ten und Ge­nos­sen­schaf­ten, die von der zu­stän­di­gen Be­hör­de ih­res Wohn­sitz­kan­tons er­mäch­tigt sind, sol­che Ge­schäf­te ab­zu­sch­lies­sen, kann ein Pfand­recht an Vieh oh­ne Über­tra­gung des Be­sit­zes be­stellt wer­den durch Ein­tra­gung in ein Ver­schrei­bungs­pro­to­koll und An­zei­ge an das Be­trei­bungs­amt.

2 Der Bun­des­rat re­gelt die Füh­rung des Pro­to­kolls.651

3 Für die Ein­tra­gun­gen im Pro­to­koll und die da­mit ver­bun­de­nen Ver­rich­tun­gen kön­nen die Kan­to­ne Ge­büh­ren er­he­ben; sie be­zeich­nen die Krei­se, in de­nen die Pro­to­kol­le ge­führt wer­den, und die Be­am­ten, die mit de­ren Füh­rung be­traut sind.652

651Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 4. Okt. 1991 über die Teil­re­vi­si­on des Zi­vil­ge­setz­bu­ches (Im­mo­bi­li­ar­sa­chen­recht) und des Ob­li­ga­tio­nen­rechts (Grund­stück­kauf), in Kraft seit 1. Jan. 1994 (AS 1993 1404; BBl 1988 III 953).

652Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 4. Okt. 1991 über die Teil­re­vi­si­on des Zi­vil­ge­setz­bu­ches (Im­mo­bi­li­ar­sa­chen­recht) und des Ob­li­ga­tio­nen­rechts (Grund­stück­kauf), in Kraft seit 1. Jan. 1994 (AS 1993 1404; BBl 1988 III 953).

 

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