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Schweizerisches Zivilgesetzbuch

vom 10. Dezember 1907 (Stand am 1. September 2023)

Art. 315b431

b. Ab­än­de­rung ge­richt­li­cher An­ord­nun­gen

 

1 Zur Ab­än­de­rung ge­richt­li­cher An­ord­nun­gen über die Kin­des­zu­tei­lung und den Kin­des­schutz ist das Ge­richt zu­stän­dig:

1.
wäh­rend des Schei­dungs­ver­fah­rens;
2.
im Ver­fah­ren zur Ab­än­de­rung des Schei­dungs­ur­teils ge­mä­ss den Vor­schrif­ten über die Ehe­schei­dung;
3.
im Ver­fah­ren zur Än­de­rung von Ehe­schutz­mass­nah­men; die Vor­schrif­ten über die Ehe­schei­dung sind sinn­ge­mä­ss an­wend­bar.

2 In den üb­ri­gen Fäl­len ist die Kin­des­schutz­be­hör­de zu­stän­dig.432

431 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 4 des BG vom 26. Ju­ni 1998, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 1999 1118; BBl 1996 I 1).

432 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 2 des BG vom 19. Dez. 2008 (Er­wach­se­nen­schutz, Per­so­nen­recht und Kin­des­recht), in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2011 725; BBl 20067001).