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Schweizerisches Zivilgesetzbuch

vom 10. Dezember 1907 (Stand am 1. September 2023)

Art. 376

C. Ein­schrei­ten der Er­wach­se­nen­schutz­be­hör­de

 

1 Be­ste­hen Zwei­fel, ob die Vor­aus­set­zun­gen für ei­ne Ver­tre­tung er­füllt sind, so ent­schei­det die Er­wach­se­nen­schutz­be­hör­de über das Ver­tre­tungs­recht und hän­digt ge­ge­be­nen­falls dem Ehe­gat­ten, der ein­ge­tra­ge­nen Part­ne­rin oder dem ein­ge­tra­ge­nen Part­ner ei­ne Ur­kun­de aus, wel­che die Be­fug­nis­se wie­der­gibt.

2 Sind die In­ter­es­sen der ur­teil­s­un­fä­hi­gen Per­son ge­fähr­det oder nicht mehr ge­wahrt, so ent­zieht die Er­wach­se­nen­schutz­be­hör­de dem Ehe­gat­ten, der ein­ge­tra­ge­nen Part­ne­rin oder dem ein­ge­tra­ge­nen Part­ner auf An­trag ei­ner na­he­ste­hen­den Per­son oder von Am­tes we­gen die Ver­tre­tungs­be­fug­nis­se teil­wei­se oder ganz oder er­rich­tet ei­ne Bei­stand­schaft.