Schweizerisches Zivilgesetzbuch

vom 10. Dezember 1907 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 708

IV. Quel­len­ge­mein­schaft

 

1 Bil­den be­nach­bar­te Quel­len ver­schie­de­ner Ei­gen­tü­mer als Aus­fluss ei­nes ge­mein­sa­men Sam­mel­ge­bie­tes zu­sam­men ei­ne Quel­len­grup­pe, so kann je­der Ei­gen­tü­mer be­an­tra­gen, dass sie ge­mein­schaft­lich ge­fasst und den Be­rech­tig­ten im Ver­hält­nis der bis­he­ri­gen Quel­len­stär­ke zu­ge­lei­tet wer­den.

2 Die Kos­ten der ge­mein­schaft­li­chen An­la­ge tra­gen die Be­rech­tig­ten im Ver­hält­nis ih­res In­ter­es­ses.

3 Wi­der­setzt sich ei­ner der Be­rech­tig­ten, so ist je­der von ih­nen zur ord­nungs­ge­mäs­sen Fas­sung und Ab­lei­tung sei­ner Quel­le auch dann be­fugt, wenn die Stär­ke der an­de­ren Quel­len da­durch be­ein­träch­tigt wird, und hat hie­für nur in­so­weit Er­satz zu leis­ten, als sei­ne Quel­le durch die neu­en Vor­rich­tun­gen ver­stärkt wor­den ist.

 

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