Schweizerisches Zivilgesetzbuch

vom 10. Dezember 1907 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 84a113

Cbis. Dro­hen­de Zah­lungs­un­fä­hig­keit und Über­schul­dung

 

1 Bei dro­hen­der Zah­lungs­un­fä­hig­keit oder Über­schul­dung muss das obers­te Stif­tungs­or­gan um­ge­hend die Auf­sichts­be­hör­de be­nach­rich­ti­gen.

2 Stellt die Re­vi­si­ons­stel­le fest, dass die Stif­tung zah­lungs­un­fä­hig oder über­schul­det ist, so be­nach­rich­tigt sie die Auf­sichts­be­hör­de.

3 Die Auf­sichts­be­hör­de hält das obers­te Stif­tungs­or­gan zur Ein­lei­tung der er­for­der­li­chen Mass­nah­men an. Bleibt die­ses un­tä­tig, so trifft die Auf­sichts­be­hör­de die nö­ti­gen Mass­nah­men oder be­nach­rich­tigt das Ge­richt.

4 Die Be­stim­mun­gen des Ak­ti­en­rechts zur Er­mitt­lung der Über­schul­dung so­wie zur Auf­wer­tung von Grund­stücken und Be­tei­li­gun­gen sind ent­spre­chend an­wend­bar.

113 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 8. Okt. 2004 (Stif­tungs­recht) (AS 2005 4545; BBl 2003 81538191). Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 1 des BG vom 19. Ju­ni 2020 (Ak­ti­en­recht), in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2020 4005; 2022 109; BBl 2017 399).

 

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