Swiss Civil Code


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Art. 939

b. In­dem­nity

 

1 Where the right­ful own­er re­quests resti­tu­tion of an ob­ject, the pos­sessor in good faith may re­quest in­dem­ni­fic­a­tion for any ne­ces­sary or use­ful ex­pendit­ure in­curred and may re­fuse to sur­render the ob­ject un­til such in­dem­ni­fic­a­tion is forth­com­ing.

2 He or she has no right to in­dem­ni­fic­a­tion of oth­er ex­pendit­ure, but where none is proffered, he or she may re­move any­thing for which he or she has in­curred cost, provided this may be done without dam­aging the prop­erty.

3 Any fruits col­lec­ted by a pos­sessor are set off against his or her claim for in­dem­ni­fic­a­tion.

BGE

98 III 44 () from 29. Juni 1972
Regeste: Art. 291 SchKG: Umfang der Rückgabepflicht bei der Gläubigeranfechtung. Ausser der Sache selbst sind auch die aus ihr bis zur Inverzugsetzung bezogenen Erträgnisse zurückzuerstatten.

133 III 416 () from 23. März 2007
Regeste: Ausgleichungswert eines Erbvorbezuges (Art. 630 ZGB). Wird ein unüberbautes Grundstück mittels Erbvorbezug übertragen und anschliessend vom vorempfangenden Erben parzelliert, überbaut und verkauft, so richtet sich die Ausgleichung nach dem (Verkehrs-)Wert des (unüberbauten) Grundstücks im Zeitpunkt der vorzeitigen Veräusserung (E. 6.3.1 und 6.3.4). Methode der Verkehrswertschätzung (E. 6.3.3). Geht der ausgleichungspflichtige Erbe bezüglich der zugewendeten Sache einer unternehmerischen Tätigkeit nach, gelangt Art. 630 Abs. 2 ZGB und damit ein allfälliger Verwendungsausgleich nicht zur Anwendung (E. 6.3.4).

 

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