Schweizerisches Zivilgesetzbuch


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Art. 120

B. Gü­ter­recht und Erbrecht

 

1 Für die gü­ter­recht­li­che Aus­ein­an­der­set­zung gel­ten die Be­stim­mun­gen über das Gü­ter­recht.

2 Ge­schie­de­ne Ehe­gat­ten ha­ben zu­ein­an­der kein ge­setz­li­ches Erbrecht.198

3 Un­ter Vor­be­halt ei­ner ab­wei­chen­den An­ord­nung kön­nen Ehe­gat­ten kei­ne An­sprü­che aus Ver­fü­gun­gen von To­des we­gen er­he­ben:

1.
nach der Schei­dung;
2.
nach dem Tod ei­nes Ehe­gat­ten wäh­rend ei­nes Schei­dungs­ver­fah­rens, das den Ver­lust des Pflicht­teils­an­spruchs des über­le­ben­den Ehe­gat­ten be­wirkt.199

198 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 18. Dez. 2020 (Erbrecht), in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2021 312; BBl 2018 5813).

199 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 18. Dez. 2020 (Erbrecht), in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2021 312; BBl 2018 5813).

 

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