Drucken
Artikel, Notizen und Markierungen werden geladen... Bitte um etwas Geduld.

Schweizerisches Zivilgesetzbuch

Art. 370

A. Grund­satz

 

1 Ei­ne ur­teils­fä­hi­ge Per­son kann in ei­ner Pa­ti­en­ten­ver­fü­gung fest­le­gen, wel­chen me­di­zi­ni­schen Mass­nah­men sie im Fall ih­rer Ur­teil­s­un­fä­hig­keit zu­stimmt oder nicht zu­stimmt.

2 Sie kann auch ei­ne na­tür­li­che Per­son be­zeich­nen, die im Fall ih­rer Ur­teil­s­un­fä­hig­keit mit der be­han­deln­den Ärz­tin oder dem be­han­deln­den Arzt die me­di­zi­ni­schen Mass­nah­men be­spre­chen und in ih­rem Na­men ent­schei­den soll. Sie kann die­ser Per­son Wei­sun­gen er­tei­len.

3 Sie kann für den Fall, dass die be­zeich­ne­te Per­son für die Auf­ga­ben nicht ge­eig­net ist, den Auf­trag nicht an­nimmt oder ihn kün­digt, Er­satz­ver­fü­gun­gen tref­fen.