Drucken
Artikel, Notizen und Markierungen werden geladen... Bitte um etwas Geduld.

Schweizerisches Zivilgesetzbuch

Art. 382

A. Be­treu­ungs­ver­trag

 

1 Wird ei­ne ur­teil­s­un­fä­hi­ge Per­son für län­ge­re Dau­er in ei­ner Wohn- oder Pfle­ge­ein­rich­tung be­treut, so muss schrift­lich in ei­nem Be­treu­ungs­ver­trag fest­ge­legt wer­den, wel­che Leis­tun­gen die Ein­rich­tung er­bringt und wel­ches Ent­gelt da­für ge­schul­det ist.

2 Bei der Fest­le­gung der von der Ein­rich­tung zu er­brin­gen­den Leis­tun­gen wer­den die Wün­sche der be­trof­fe­nen Per­son so weit wie mög­lich be­rück­sich­tigt.

3 Die Zu­stän­dig­keit für die Ver­tre­tung der ur­teil­s­un­fä­hi­gen Per­son beim Ab­schluss, bei der Än­de­rung oder bei der Auf­he­bung des Be­treu­ungs­ver­trags rich­tet sich sinn­ge­mä­ss nach den Be­stim­mun­gen über die Ver­tre­tung bei me­di­zi­ni­schen Mass­nah­men.