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Schweizerisches Zivilgesetzbuch

Art. 395

II. Ver­mö­gens­ver­wal­tung

 

1 Er­rich­tet die Er­wach­se­nen­schutz­be­hör­de ei­ne Ver­tre­tungs­bei­stand­schaft für die Ver­mö­gens­ver­wal­tung, so be­stimmt sie die Ver­mö­gens­wer­te, die vom Bei­stand oder von der Bei­stän­din ver­wal­tet wer­den sol­len. Sie kann Tei­le des Ein­kom­mens oder das ge­sam­te Ein­kom­men, Tei­le des Ver­mö­gens oder das ge­sam­te Ver­mö­gen oder das ge­sam­te Ein­kom­men und Ver­mö­gen un­ter die Ver­wal­tung stel­len.

2 Die Ver­wal­tungs­be­fug­nis­se um­fas­sen auch die Er­spar­nis­se aus dem ver­wal­te­ten Ein­kom­men oder die Er­trä­ge des ver­wal­te­ten Ver­mö­gens, wenn die Er­wach­se­nen­schutz­be­hör­de nichts an­de­res ver­fügt.

3 Oh­ne die Hand­lungs­fä­hig­keit der be­trof­fe­nen Per­son ein­zu­schrän­ken, kann ihr die Er­wach­se­nen­schutz­be­hör­de den Zu­griff auf ein­zel­ne Ver­mö­gens­wer­te ent­zie­hen.

4480

480 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 2016 (Mit­tei­lung von Er­wach­se­nen­schutz­mass­nah­men), mit Wir­kung seit 1. Jan. 2024 (AS 2023 84; BBl 2016 5161, 5175).