Schweizerisches Zivilgesetzbuch


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Art. 452

B. Wir­kung der Mass­nah­men ge­gen­über Drit­ten

 

1 Ei­ne Mass­nah­me des Er­wach­se­nen­schut­zes kann Drit­ten, auch wenn sie gut­gläu­big sind, ent­ge­gen­ge­hal­ten wer­den.

2 Schränkt die Bei­stand­schaft die Hand­lungs­fä­hig­keit der be­trof­fe­nen Per­son ein, so ist den Schuld­nern mit­zu­tei­len, dass ih­re Leis­tung nur be­frei­en­de Wir­kung hat, wenn sie die­se dem Bei­stand oder der Bei­stän­din er­brin­gen. Vor­her kann die Bei­stand­schaft gut­gläu­bi­gen Schuld­nern nicht ent­ge­gen­ge­hal­ten wer­den.

3 Hat ei­ne Per­son, für die ei­ne Mass­nah­me des Er­wach­se­nen­schut­zes be­steht, an­de­re zur irr­tüm­li­chen An­nah­me ih­rer Hand­lungs­fä­hig­keit ver­lei­tet, so ist sie ih­nen für den da­durch ver­ur­sach­ten Scha­den ver­ant­wort­lich.

 

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