Schweizerisches Zivilgesetzbuch


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Art. 494

H. Erb­ver­trä­ge

I. Erb­ein­set­zungs- und Ver­mächt­nis­ver­trag

 

1 Der Erb­las­ser kann sich durch Erb­ver­trag ei­nem an­dern ge­gen­über ver­pflich­ten, ihm oder ei­nem Drit­ten sei­ne Erb­schaft oder ein Ver­mächt­nis zu hin­ter­las­sen.

2 Er kann über sein Ver­mö­gen frei ver­fü­gen.

3 Ver­fü­gun­gen von To­des we­gen und Zu­wen­dun­gen un­ter Le­ben­den, mit Aus­nah­me der üb­li­chen Ge­le­gen­heits­ge­schen­ke, un­ter­lie­gen je­doch der An­fech­tung, so­weit sie:

1.
mit den Ver­pflich­tun­gen aus dem Erb­ver­trag nicht ver­ein­bar sind, na­ment­lich wenn sie die erb­ver­trag­li­chen Be­güns­ti­gun­gen schmä­lern; und
2.
im Erb­ver­trag nicht vor­be­hal­ten wor­den sind.509

509 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 18. Dez. 2020 (Erbrecht), in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2021 312; BBl 2018 5813).

 

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